Die-Seele-braucht-keine-Uebersetzungs-App

Die Seele braucht keine Übersetzungs-App

Sprachen gibt es viele auf dieser Welt. Alleine in Europa hat jedes Land seine eigene Sprache entwickelt. Wer so einen Lebensstil wie ich führt und nur für einige Zeit in einem Land lebt, wird wissen, wie herausfordernd das sein kann. Jede Sprache hat die eigene Melodie und Gestik. Natürlich kommen wir alle mit Englisch ein wenig weiter, ein paar Brocken kann jeder, na ja, fast jeder. Denn wenn ich mich ins Landesinnere begebe, da, wo die Touristen normalerweise keinen Urlaub machen, dann wird es schwer, auf Englisch zu kommunizieren. Ein Hoch auf jede Übersetzungs-App.

Dabei benötigen wir diese Sprachen nur, um nach außen hin zu kommunizieren. Unsere Seele spricht auf eine andere Art und Weise. Sie spricht in Frequenzen. Rein theoretisch können wir im Grunde überall hinreisen, unseren Verstand beiseite lassen und uns auf die Frequenz unserer Seelen verlassen, um miteinander zu kommunizieren.

So einfach? Woran liegt es, dass wir es nicht mehr können, obwohl wir es alle in uns tragen? Warum machen wir alles so kompliziert, wenn es doch so einfach ist?

Wir haben es schlicht und einfach „vergessen“. Der Verstand ist gefüttert mit all den Dingen, die wir von der Geburt an bis jetzt gelernt haben und noch lernen werden. Da kommt eine Frequenz der Seelensprache selten vor, denn so etwas wurde in der Vergangenheit weder in der Schule noch in der Ausbildung vermittelt. Es passt einfach nicht in das Konzept des Lebens, das sich im Laufe der letzten Jahrhunderte der Industrialisierung geformt hat.

Was wir gelernt haben

Uns wurde gelehrt, dass wir mit einer festen Struktur, einem genauen, meistens straffen Zeitplan mit To-dos, Terminen, Zieldefinitionen, Meilensteinen, Plänen für Essen, Sport und Freizeit sowie Arbeitszeiten den besten Erfolg erreichen können.

So wird gradlinig auf ein zuvor definiertes Ziel hingearbeitet, ohne sich davon abbringen zu lassen. Durch Analysen wird festgestellt, ob es sinnvoll ist einzugreifen, und der Erfolg wird messbar gemacht. Es gibt viele Arten von Kontrollsystemen, die genutzt werden können und die sich auch auf das Privatleben auswirken könnten.

Es gibt aber auch Menschen, die anders leben. Sie kommen mit festen Systemen nicht gut zurecht. Zeitpläne und Zieldefinitionen stressen sie eher. Sie erreichen ihre Erfolge auf intuitive Weise und somit ohne detaillierte Planung.

In beiden Fällen gilt: Wissenschaftliche oder medizinische Beweise sowie Studien sind wichtig, und alles andere, was bisher nicht bewiesen oder erwiesen ist, wird eher als „erfunden“ in unserem Verstand abgelegt. Wenn es kontinuierlich und berechenbar im Leben zugeht, kommen auch keine, meist ungeliebten, Überraschungen auf einen zu, die den Plan umwerfen könnten.

Viele Menschen erreichen auf diese Weise ihre Ziele und sind erfolgreich im Beruf und im Privatleben – egal ob mit oder ohne straffe Struktur.

Wenn die Seele sich meldet

Und dann kann es passieren – bei strukturierten genauso wie bei intuitiven Menschen – dass sich die Seele meldet. Ganz unerwartet.

Das kann sich unterschiedlich zeigen:

Es könnte ein Gefühl von innerer Leere oder Unruhe entstehen, obwohl alles erreicht ist. Kein Termin oder ein Abarbeiten einer To-do-Liste kann dieses Gefühl besänftigen.

Der Drang nach einer Veränderung wird groß, ohne zu wissen, was genau denn nun verändert werden soll.

Oder es kommt einfach die Frage auf: „Soll das jetzt alles gewesen sein?“

Die Seele spricht nicht in Worten. Sie spricht in Frequenzen, die diese Gefühle in einem auslösen. Da sie zu unserem „inneren Wissen“ gehören, lassen sie sich vom Verstand her nicht erklären.

Der Herzraum – die Brücke zur Seele

Um mit der Seele zu kommunizieren, brauchen wir den Herzraum. Er ist der Kanal, über den wir ihre Botschaften empfangen können. Doch die meisten von uns haben ihn über die Jahre verschlossen – oder wussten nie, dass er existiert.

Dabei ist es unerheblich, was bisher erreicht wurde. Es muss weder gleich alles über Bord geworfen werden, noch müssen die Koffer gepackt werden, um auf eine Reise zu gehen. Es kann das bisherige Leben auf eine natürliche Art und Weise ergänzen.

Einfach gesagt: Es kann eine weitere Ebene der Kommunikation entdeckt werden. Eine, die uns schon immer zur Verfügung stand, die wir nur vergessen haben zu nutzen.

Fazit

Um mit unserer Seele zu kommunizieren, benötigen wir den Zugang zu unserem Herzraum. Wenn der geöffnet ist, könnte sich nicht nur das Berufsleben, sondern auch das Privatleben auf eine Art und Weise verändern, die vom Verstand her nicht zu erklären ist. Es kann einfach geschehen, wenn wir es zulassen.

Wer weiß, vielleicht schaffen wir es eines Tages, auf der Ebene der Frequenzen mit anderen Menschen zu kommunizieren, deren Landessprache wir nicht sprechen. Ich persönlich würde es sehr begrüßen ohne Übersetzungs-App mit Menschen aus anderen Kulturen zu kommunizieren.

Schreibe einen Kommentar